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Illusion of Light - Record Release zur Museumsnacht im Schillerhaus Leipzig- Gohlis Samstag, 24.April 2004 | ||||||
Eine Illusion des Lichtes durchdringt das Dunkel Da entwickelt sich doch wahrlich ein neuer Stern am finsteren Himmel, der hiesigen Wave Gotik Szene. Hinter Illusion of Light verbirgt sich Marco Gahrig, der zur Museumsnacht 3 Titel von seiner neuen CD “Stagelight” im Schillerhaus präsentierte. Kurz und knackig wurde die Gunst der Stunde genutzt und die wohl kürzeste CD-Releaseparty in der Musikgeschichte veranstaltet. Nach 14 Minuten war es vorbei und der Sänger und Komponist überglücklich. Das nicht nur in schwarzer Kleidung erschienene Publikum staunte da nicht schlecht und hatte Lust auf mehr. Doch die Dichte des Programms an diesem Abend gestattete keine Zugaben. So verblieb nur das neue Album zu bestellen, was dann auch spontan getan wurde. Auf dem Cover des heißbegehrten Albums findet sich sogar der Ort der Premiere wieder. Alles kein Zufall. Legt doch der junge Künstler (geb.1979) großen Wert auf Symbolik, was die Gestaltung des Booklets wiedergibt. Sein Anspruch, in diesen Album Kunst, Poesie, Rampenlicht und ein Stück Leipziger Geschichte zu vereinen, ist sehr hoch. Doch nach Hören des Endproduktes kann und will ich mich des Lobes nicht enthalten. Das auf den ersten Blick erst einmal klassisch anmutende Werk ist im modernen elektronischen Stil gehalten und mit Drums, Sequencern sowie der Gesangsstimme Julia Richter versehen. Übrigens stand auch sie live im Rampenlicht. Auf “Stagelight” wechseln sich ruhige und energische Kompositionen harmonisch ab. Die anklingenden Cello- und Violinenparts lassen aber ebenso klassische Einflüsse anklingen. Grob einzuordnen ist der IOL Sound im Gothic-Independend, der bereits auf der ersten Produktion, dem Album “No Promise” festgehalten wurde. Seit seinem 17. Lebensjahr beschäftigt sich Marco mit Musik und komponiert erstrangig weil es ihm Spaß macht. Wie Schiller ja so schön schrieb: “Freude, Freude treibt die Räder in der großen Weltenuhr...”. Natürlich hat er mit dem Projekt IOL auch Ambitionen. Darauf angesprochen äußerte der Newcomer den Wunsch seine Musik einem größeren Publikum vorzustellen. So werden Titel wie “First Act”, “Tears in the Rain” oder “Sternenstaub” bald in der Villa oder im Darkflower zu hören sein und man wird mit Spannung testen, wie voll die Tanzfläche sein wird. Angesprochen auf die Zukunft gibt der symphatische Engelsdorfer folgende Auskünfte: “Momentan arbeiten meine Partnerin und ich mit einfachen Mitteln, die große Werke hervorbringen sollen. Bis zum Jahresende ist eine CD mit maximal 4 Tracks geplant im Vergleich zum eben vorgestellten Album aber düsterer, dynamischer und mit einen Hauch Mexiko versehen. Mein Ziel ist es, das der Zuhörer sich in ein spezielles Thema vertiefen kann. Natürlich wird parallel dazu Ausschau nach neuer Technik gehalten, um noch spannendere Effekte erzeugen zu können.”. Da sind wir schon mal gespannt und können nur raten sich die Scheibe mal anzuhören. Diese oder
weitere Infos dazu gibt’s unter
I-O-L@web.de “For
the first time you are standing on the stage. Nobody is watching you...” ...keine
Sorge Marco you’ll never walk alone und wir behalten dich im Auge! Heon |
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